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KEF LS50 Meta – Der erste Speaker mit KEF Metamaterial Absorption Technology

Es sei eine wahre Revolution, die die so genannte KEK Metamaterial Absorption Technology in der Lautsprecher-Entwicklung auslösen werde, zeigt sich der englische Spezialist KEF überzeugt. Die ersten Lautsprecher-Systeme, die auf dieser Technologie basieren, präsentiert man nunmehr in Form der zweiten Generation der KEF LS50, der neuen KEF LS50 Meta.

Sie zählt mit Sicherheit zu einem der erfolgreichsten Lautsprecher-Systeme des englischen Lautsprecher-Spezialisten KEF, die kompakte Lösung der Referenz-Klasse KEF LS50, die in ihrer bislang aktuellen Form über die letzten Jahre hinweg zwar so manch neues Design verpasst bekam, aus technischer Sicht aber bereits seit dem Jahr 2011 zur Verfügung. Eine überaus bemerkenswert lange Zeit, und ein klares Indiz dafür, dass man hier bei der Entwicklung einiges richtig machte…

Doch nun sei es an der Zeit, einen neuen, und wie KEF meint, gewaltigen Schritt nach vorne zu unternehmen und mit der KEF LS50 Meta die neue Generation dieses Monitor-Lautsprecher-Systems zu präsentieren. Am prinzipiellen Design-Konzept habe man nicht gerüttelt, schließlich geht dies noch viele Jahre weiter zurück als nur bis zur Markteinführung der KEF LS50 im Jahr 2011, und zwar bis hin zum KEF LS35/5a, dem legendären Referenz-Monitor der BBC aus den 1960er Jahren. Vielmehr ist es eine neue Technologie, die laut KEF gar für eine Revolution im Lautsprecher-Segment insgesamt sorgen wird, die bei der KEF LS50 Meta zum Einsatz kommt, und die eine essentielle Basis des KEF Uni-Q Chassis in nunmehr 12. Generation darstellt, die so genannte KEF Metamaterial Absorption Technology.

Seit der Markteinführung der KEF LS50 im Jahr 2011 habe man die Entwicklung rund um verschiedenste Technologien voran getrieben, KEF MAT sei aber ganz klar als technologischer Durchbruch zu werten, wobei diese gemeinsam mit der Acoustic Metamaterials Group durchgeführt wurde.

Die neue KEF LS50 Meta sei der weltweit erste Lautsprecher, bei dem besagte Metamaterial-Absorptionstechnologie zum Einsatz komme, so KEF.

Dreh- und Angelpunkt der neuen KEF LS50 Meta sei einmal mehr das so genannte KEF Uni-Q Chassis, ein Design-Konzept, das in Form einer koaxialen Treiberanordnung dem Ideal einer Punktschallquelle am nächsten komme und das sich in nahezu allen Produktlinien der Engländer seit Jahr und Tag bewährt. Nun ist man, wie erwähnt, bereits bei der 12. Generation dieser Treiberkonstruktion angelangt, die einmal mehr ein noch detaillierteres, genaueres und geradezu dreidimensionales Klangbild bieten soll. Die Abstrahlung ist hier so konzipiert, dass der so genannte Sweet Spot nahezu überall im Raum zu finden ist.

Seit jeher versteht sich KEF als Technologie-getriebenes Unternehmen, setzt somit auf modernste Ansätze bei der Entwicklung, wie etwa Simulations- und Analyse-Werkzeuge, hinzu kommt das jahrzehntelang gesammelte Wissen der Akustik-Ingenieure.

So habe man bei der 12. Generation des KEF Uni-Q Chassis eine Vielzahl an Verbesserungen vorgenommen, etwa einen neuen Konushals-Entkoppler und ein neues Antriebssystem, das präzise geformt ist, um die Verzerrungen im Hochtonbereich des Mitteltöners zu reduzieren. Das Ergebnis sei eine geringere Verfärbung, weniger Verzerrung und ein Klang, der transparenter und naturgetreuer ist als bisher möglich. Das Gleiche könne laut KEF auch von der Bassleistung gesagt werden, die neue KEF LS50 Meta übertreffe auch diesbezüglich die Erwartungen an einen bescheiden proportionierten Regall-Lutsprecher und biete einen raumfüllenden Klang mit tiefen, artikulierten Bässen.

Die spektakulärste Neuerung aber ist natürlich die KEF Metamaterial Absorptions Technology, wobei damit letztlich eine Scheibe aus einem synthetischen Material mit einer hochkomplexen Labyrinth-artigen Struktur beschrieben wird, die an der Rückseite des Treibers zum Einsatz kommt. Bei dieser Struktur dient jeder der komplizierten Kanäle dazu, eine bestimmte Frequenz besonders effizient zu absorbieren. Kombiniert man verschieden ausgeformte Kanäle, so wirkt die darauf basierende Konstruktion letztlich wie ein akustisches schwarzes Loch, so die bildhafte Beschreibung des Herstellers, denn es werden 99 Prozent der unerwünschten Schallwellen, die von der Rückseite des Treibers kommen, absorbiert. Damit ist also ausgeschlossen, dass diese die Wiedergabe des gesamten KEF Uni-Q Chassis auch nur irgendwie beeinflussen könnten und somit ein besonders reiner, natürlicher Klang garantiert ist.

Schon bei der bisherigen KEF LS50 war neben dem KEF Uni-Q Chassis ein optimiertes Bassreflex-System ein essentieller Teil des Konstruktionsprinzips, und so ist es natürlich auch bei der neuen KEF LS50 Meta. Hierbei spricht der Hersteller von einem speziellen Port Design, das mittels Computer Fluid Dynamics, kurz CFD, entwickelt und optimiert wurde. So ergab sich eine ganz spezielle Aufweitung und ein strömungsoptimiertes Profil. Doch nicht nur die Gestaltung des Kanals ist entscheidend, dieser wird zudem asymmetrisch zum Chassis positioniert.

So können Turbulenzen effektiv unterbunden werden und flexible Portwände dienen zusätzlich dafür, Resonanzen, die den Mitteltonbereich verfärben, ebenfalls zu eliminieren. Auch dies führe zu einer verbesserten Deutlichkeit mit außergewöhnlicher Tiefe und Detailtreue, so die Beschreibung des Herstellers.

Schon bei der bisherigen KEF LS50 fiel das durchaus ungewöhnlich geformte Gehäuse auf, dieses bildet auch die Grundlage der neuen KEF L50 Meta. Es handelt sich um ein extrem steifes Gehäuse, das mittels Finite-Elemente-Analyse entwickelt und für die beste Leistung optimiert wurde. Einmal mehr setzt man hier auf tunlichst glatte, gekrümmte Oberflächen. Allen voran die Schallwand sei präzise rund um den KEF Uni-Q Treiber herum modelliert, Durch die gewölbte Struktur soll sichergestellt sein, dass der Schall störungsfrei über die Schallwand abgestrahlt wird. Auch im Inneren setzt man auf eine sehr robuste Konstruktion, basierend auf Querstreb und so genanntes CLD, also Constrained Layer Damping, sodass Vibrationen im Ansatz weitestgehend unterbunden werden. Laut KEF ein weiterer wesentlicher Punkt, um die versprochene sehr geringe Klangverfärbung des KEF LS50 Meta zu erzielen. Die sanft gerundete Rückwand spiegelt die gewölbte Front und weist nunmehr eingelassene Anschluss-Terminals auf.

Das spezielle Gehäuse der KEF LS50 Meta erlaubt natürlich auch den Designer viel Spielraum, vor allem in Verbindung mit dem KEF Uni-Q Chassis mit seiner Aluminium-Membran. So konnte man bei der KEF LS50 schon verschiedenste Farbkombinationen offerieren, und diese Tradition führt man natürlich auch bei der neuen KEF LS50 Meta for. Man wird dieses Lautsprecher-System bereits dieser Tage in den Ausführungen Carbon Black, Titanium Grey, Mineral White und einer Royal Blue Sonderedition im Fachhandel finden.

Das letztlich als Zweiwege-Bassreflex-System ausgeführte Lautsprecher-Systeme KEF LS50 Meta kombiniert im KEF Uni-Q Chassis einen 25 mm Vented Aluminium Dome, ausgestattet mit Metamaterial Absorption Technology, mit einem 130 mm Tief-Mittenton-Treiber, der ebenfalls auf eine Aluminium-Membran setzt. Im Zusammenspiel mit dem nach hinten wirkenden Bassreflex-System soll damit ein Frequenzbereich zwischen 47 Hz und 45 kHz abgebildet werden können, wobei die Frequenzweiche bei 2,1 kHz ansetzt. Mit einer Impedanz von 8 Ohm und einem Wirkungsgrad von 85 dB sei dieses Lautsprecher-System für Verstärker mit einer Leistung zwischen 40 und 100 Watt ausgelegt.

Die neue KEF LS50 Meta weist Abmessungen von 305 x 200 x 311 mm auf und bringt es damit auf 7,8 kg.

Interessant ist, dass KEF nunmehr direkt zum Start der neue KEF LS50 Meta passende Lautsprecher-Ständer im Angebot hat, und zwar in Form des KEF S2 Floor Stand.

Die KEF LS50 Meta weisen an der Unterseite an jeder Ecke ein Gewinde auf, sodass der Speaker sicher auf der Grundplatte des KEF S2 Standfuss einrastet. Natürlich weist der Standfuss ein integriertes Kabel-Management auf und ist als besonders robuste Säule konzipiert.

Die neue KEF LS50 Meta soll, wie bereits beschrieben bereits dieser Tage zum empfohlenen Verkaufspreis. von € 1.199,- im Fachhandel zu finden sein. Zur Auswahl stehen Carbon Black Titanium Grey, Mineral White sowie die Sonderedition Royal Blue.

Wir meinen…

Selbst wenn sich die KEF LS50 seit Jahr und Tag überaus erfolgreich am Markt behauptet, sei es nun an der Zeit, einen neuen, und wie KEF meint, gewaltigen Schritt nach vorne zu unternehmen und mit der KEF LS50 Meta die neue Generation dieses Monitor-Lautsprecher-Systems zu präsentieren. Am prinzipiellen Design-Konzept habe man nicht gerüttelt, schließlich geht dies noch viele Jahre weiter zurück als nur bis zur Markteinführung der KEF LS50 im Jahr 2011, und zwar bis hin zum KEF LS35/5a, dem legendären Referenz-Monitor der BBC aus den 1960er Jahren. Vielmehr ist es eine neue Technologie, die laut KEF gar für eine Revolution im Lautsprecher-Segment insgesamt sorgen wird, die bei der KEF LS50 Meta zum Einsatz kommt, und die eine essentielle Basis des KEF Uni-Q Chassis in nunmehr 12. Generation darstellt, die so genannte KEF Metamaterial Absorption Technology.

Hersteller:KEF
Vertrieb:GP Acoustics GmbH
Preis:€ 1.199,-

Michael Holzinger

Michael Holzinger, Gründer und Chefredakteur von sempre-audio.at | Der HiFi Blog - Das HiFi Magazin und HiFi BLOG, ist seit Jahrzehnten als Journalist in den Bereichen IT, Fotografie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik tätig. Mit HiFi.Luxury begründete er zudem eine weitere Plattformen, die für modernen, exquisiten Lebensstil steht.

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